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Bushido. Wahrheit. Zeneszám

Er kommt nach Hause und findet diesen Brief
Der Gerichtsvollzieher brachte den Termin
Seine Kinder sind am lacheln
Doch er wirkt wie versteinert

Weil er nur drei Wochen Zeit hat
Seine Frau ist in der Kuche und sie spult
Er dreht die Heizung runter und die Zimmer werden kuhl
Er hat Angst seiner Frau etwas zu sagen
Er nimmt erstmal die Kinder und legt sie beide schlafen

Er zieht seinen Mantel an
Geht vor die Tur
Doch wei? grade nichts mit sich anzufangen
Zehn Jahre geschuftet wie ein Schwein

Mit Nebenjobs seine Frau wusste nicht bescheid
Wie soll er seinem Chef nur erklaren
Dass er mehr Geld braucht
Um den Rest zu ernahren

Und er lauft jetzt zuruck
Sein Haupt ist gesenkt
Er versucht den Schei? zu verdrangen

Jeder Tag gleicht einem Kampf
Den man verwundet ubersteht
Nach Au?en zeigt man keinen Schmerz
Niemand soll die Wahrheit sehn

Und jede Stunde die man lebt
Muss man weiter aufrecht gehn
Egal wie tief die Wunden sind
Niemand soll die Wahrheit sehn

Am nachsten Morgen
Klingelt dann das Telefon
Es ist sein Chef
Jetzt komm' in die Probleme holn

Er wird gefeuert, die Firma ist bankrott
Verzweifelt fasst er sich an seinen Kopf
Kennst du das Gefuhl wenn einem nichts
Au?er seiner Wurde bleibt

Willkommen in der Wirklichkeit
Sein Stolz zerbricht
Seine Augen werden wassrig
Seine Frau merkt was ihn beschaftigt

Er sagt es wird nie wieder normal
Sagt wie sollen sie die Miete bezahlen
Und die Familie muss raus
Er blickt jetzt in die Augen seiner Kinder

Wenn sie nur wussten es wird noch ums tausendfache schlimmer
Er hat sich das nicht ausgesucht
Dieser Mann der so stark war
Ein Ehemann ein aufrechter Vater

Er schamte sich so sehr
So dass er keinem was erzahlt hat
Weil in das Problem so gequalt hat

Jeder Tag gleicht einem Kampf
Den man verwundet ubersteht
Nach Au?en zeigt man keinen Schmerz
Niemand soll die Wahrheit sehn

Und jede Stunde die man lebt
Muss man weiter aufrecht gehn
Egal wie tief die Wunden sind
Niemand soll die Wahrheit sehn

Sein Leben ging den Bach runter
Was fur ein Trauerspiel
Wie ein kleines Kind
Das von einer Mauer fiel
Er hatte nichts mehr

Dieses Leben war ihm nichts wert
Und er gab auch sein Gesicht her
Eine Frau die ihn zu Hause jetzt hasst
Er verdrangte seine Trauer im Schnaps
Er verzockte die Ersparnisse

Nahm sogar Geld bei seiner Tochter aus der Sparbuchse
Was soll man tun wenn das Geld nicht reicht
In der Spielothek sitzt voller Selbstmitleid
Und sein Leben zog vorbei

Sein Inneres zerbrach
Ein blinder Mann auf Erden
Der den Himmel nicht mehr sah
Er erinnert sich zuruck
An die Liebe und sein Gluck

Er schlie?t die Augen
Denn er wei? was er verloren hat
Schluckt es einfach runter
Damit er keine Sorgen hat

Jeder Tag gleicht einem Kampf
Den man verwundet ubersteht
Nach Au?en zeigt man keinen Schmerz
Niemand soll die Wahrheit sehn

Und jede Stunde die man lebt
Muss man weiter aufrecht gehn
Egal wie tief die Wunden sind
Niemand soll die Wahrheit sehn

Niemand soll die Wahrheit sehn
Niemand soll die Wahrheit sehn
Niemand soll die Wahrheit sehn
Oh nein oh nein oh nein