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Shiml. Im Alleingang. Weinender Clown. Zeneszám


Ich bin ein weinender Clown, Manege frei, die Menge applaudiert
nach jeder Show warte ich auf meinen Kopf bis er mir gratuliert
Ich verbeuge mich, "Willkommen meine Damen und Herren"
Au?en lachel ich froh und innerlich fallt das Atmen schwer.
Die Kamera kommt auf mich zu und ich erheb meinen Kopf
lieber Gott lass die Show vergehen ich frag mich "wie lang noch?"
Ich zieh die au?eren Seiten meiner Lippen hoch,
versuch zu lacheln doch das Fleisch meiner Muskeln ist schon tot.
Die Show beginnt, die erste Torte fliegt,
die erste Reihe springt, ich sehe wie ihr jedes Wort genie?t.
Das Publikum sieht mich dort stehen und ich habe Angst,
hoffentlich siehst du nicht die Trane die auf der Wange tanzt.
Ich wurde damals als junger Mann in diesen Job geboren
Der Zorn schenkte mir Flugel, ich nahm sie an und flog davon.
Das Zirkusleben ist nicht wie es so scheint
ich wurd jahrelang gefoltert trainiert und gepeinigt
Habe Kraft verloren, mein ganzer Hass und Zorn
flie?t in die Trane hinter meinem Lachlen, guck, sie wartet schon.
Ich bin ein weinender Clown im goldenen Kafig
der nie mehr als Respekt wollte, doch keiner hier verstht mich.

Refrain

Und wenn die Sonne hinterm Horizont versinkt
Ich allein bin, mein Gesicht befreit von der Schmink ist
Das Scheinwerferlicht aus und nur noch ich selbst sehe
und endlich niemnd au?er mir in meiner Welt lebt.
Bin ich frei: Frei wie der Wind, frei wie Gedanken in dem Kopf von einem kleinem Kind
Bin ich frei wie im Traum und Opfer mich am nachsten Tag als weinender Clown

Und vor jeder Show im Backstageraum
brauch ich Medizin versuch das Gefuhl weg zu saufen
Und mein Assistent guckt ob die Nase in mein Gesicht passt
ich bin so dicht ich kann nicht mehr gerade sitzen.
Jeden Tag fallt das Schminken schwerer,
denn die Falten in meinem Gesicht werden starker udn starker
Ich geh wieder raus, raus zu der Menge
versuch in meinem Traum zu traumen der Traum ist zu Ende
Leute schauen mich an, Auge um Auge
liege ohne dass es dann jemand merkt dann trauend zu hause
standig auf Reise, Kopf gefickt, mein Hass sitzt tief
jubelnde Leute vor der Manege machen mich aggressiv
seit sovielen Jahren fliegt die selbe Torte selbes Spiel
jeder schlagt dir auf die Schultern "Du darfst hier den Helden spielen"
Ich geb alles, ach fuck it, ich will nur raus, mitten aus einem Haufen schei?e hier hast du meien Faust
und bitte ...

Refrain

Und wenn die Sonne hinterm Horizont versinkt
Ich allein bin, mein Gesicht befreit von der Schmink ist
Das Scheinwerferlicht aus und nur noch ich selbst sehe
und endlich niemnd au?er mir in meiner Welt lebt.
Bin ich frei: Frei wie der Wind, frei wie Gedanken in dem Kopf von einem kleinem Kind
Bin ich frei wie im Traum und Opfer mich am nachsten Tag als weinender Clown

Das Zelt brennt er schreit es laut raus
Leute sagen so ein guter Clown, toll ihm zu zuschauen
und sie sind erstaunt weil es alles so echt wirkt
zerbrechlich, Entsetzen, und er will doch nur, dass sie sehen wie das Zelt brennt
er meint "schnell rennt"
sie meinen "so humoristisch, sogleich so weltfremd"
gro?e Klasse, keine Frage
sie applaudieren er ist verzweifelt als er schreit
"hort denn keiner was ich sage?
Jetzt gerade
sind Flammen uber euren Kopfen
er ist so gerammt, er bricht zusammen vor Erschopfung
sie sind begeistert, den empfehl ich weiter
das erzahl ich gleich mal jedem den ich seh
Als das Zelt unter den Flammen zusammenbricht
liegt er wie tot auf dem Boden und sieht in ihr Angesicht
Es ist vor Angst verwischt, weil jeder um sich selbst kampft
das Zelt brennt, die Welt brennt...